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Geschmack der Erinnerung:
Moselschlösschen begrüßt neuen Küchenchef Kristóf Nemes
Das Moselschlösschen Spa & Resort schlägt ein neues kulinarisches Kapitel auf. Ab sofort steht die Küche unter der kreativen Leitung von Kristóf Nemes. Der charismatische Koch aus dem ungarischen Győr bringt Erfahrung aus Spitzenhäusern mit. Nach Stationen im Ritz-Carlton Wien, im Schloss Lieser und im Romantik Jugendstilhotel Bellevue freut sich das Moselschlösschen-Team über einen leidenschaftlichen Visionär, der seine Wurzeln nie vergessen hat. Er schlägt mit seiner Küche gekonnt eine Brücke zwischen Soulfood und Fine Dining. Seine kulinarische Handschrift steht für eine frische Küche, die Erinnerungen weckt – mit Tiefe, Feuer und Seele.
Nemes verbindet französische Küchentechnik mit mutigen, asiatisch inspirierten Aromen und den Einflüssen seiner Heimat. Er kocht nicht, um zu beeindrucken – sondern um zu berühren. Im Interview verrät der ehemalige Basketballer, wie seine Großmutter ihn inspiriert hat und über welches gastronomische Konzept sich Moselschlösschen-Gäste freuen dürfen.
Herr Nemes, was hat Sie dazu bewegt, Küchenchef zu werden?
„Ich wurde von meiner Großmutter großgezogen – sie war Köchin. Ich stand als Kind täglich mit ihr in der Küche und habe schon im Kindergarten meine eigenen Nudeln gemacht. Meine Großmutter hat sehr würzig gekocht. Das inspiriert meine Art zu kochen bis heute. Für mich ist das Kochen keine Arbeit, es ist Leidenschaft.“
Kalbsfilet | Sellerie | Brombeere | Cassis | Mini Möhren
Wie würden Sie Ihren Kochstil beschreiben?
„Ich will Erinnerungen wecken, Emotionen erzeugen. Meine Basis ist französisch – dafür bin ich sehr dankbar. Aber ich liebe auch die kräftigen, mutigen Aromen, die man in der asiatischen Küche findet. Ich koche aber nicht asiatisch. Mein Stil folgt keiner geraden Linie. Die Saison ist mein roter Faden. Nennen wir es: Soulfood meets Fine Dining.“
Gibt es Signature Dishes, auf die sich Gäste freuen dürfen?
„Einer meiner Favoriten ist eine lauwarme Jakobsmuschel-Vorspeise mit einer Olivenölsuppe aus Tomatenwasser, Zitronenöl und Grapefruit – dazu Salicorn (eine Algenart). Oder meine Lammhüfte mit geflämmtem Mais, Paprika, Lauch und Chorizo. Und zum Dessert? Ein Honigparfait mit knusprigem Honeycomb und Gewürzapfel. Alles mit Tiefe, aber ohne Schnickschnack.“
Wie wird das gastronomische Konzept im Moselschlösschen künftig aussehen?
„Wir denken im Moselschlösschen in Tagesrhythmen: Frühstück mit viel frischem Obst und Gemüse gibt es bis 11 Uhr. Ab 12 Uhr bieten wir ein gesundes Lunchbuffet an – mit Salaten, einer Suppe, dazu gibt es Leckereien wie Pinsa oder Tortillas. Im Wellnessbereich können Gäste von 12-17 Uhr Smoothies und Früchte genießen. Von 15-17 Uhr erwartet sie hier Kuchen und etwas Süßes. Ab 17:30 Uhr bieten wir ein 3-Gang-Menü im Rahmen der Verwöhnpension – immer mit frischem Fisch, Fleisch und vegetarischen Optionen. Natürlich gehen wir auf Unverträglichkeiten und Diäten ein – das ist für uns selbstverständlich.“
Erdnussbutter-Schoko Mousse | Salziges Karamell | Banane | Kokos
Die Mosel ist berühmt für ihren Wein – was inspiriert Sie hier darüber hinaus?
„Die Region ist ein echter Schatz. Ich arbeite gerne mit kleinen Produzenten zusammen, die großartige Qualität liefern: Honig aus der Nachbarschaft, Ziegenkäse vom Vulkanhof, Rind aus der Eifel. Außerdem ist Luxemburg einen Katzensprung entfernt. Unsere Lieferanten von dort bringen französische Raffinesse mit. Mein Gemüselieferant ist ebenfalls aus der Region und ich lege großen Wert darauf, saisonale Produkte in meine Menüs einzubringen.“
Welche kulinarische Erfahrung wünschen Sie sich für Gäste nach einem Spa-Tag oder einer Wanderung an der Mosel?
„Keine Askese – sondern Genuss mit Gefühl. Elegante Portionen, ehrliche Produkte. Und gerne auch einmal ein bisschen „nose to tail“. Ich spreche viel mit den Gästen, frage, was ihnen gefällt. Kulinarik ist für mich auch Kommunikation.“
Mit Kristóf Nemes startet das Moselschlösschen in eine genussvolle Zukunft, die Tradition, Internationalität und eine ganz persönliche Handschrift miteinander verbindet. Die Gäste dürfen sich freuen auf saisonale Kreativität, überraschende Aromen und eine Küche, die Geschichten erzählt – ganz im Sinne des Hauses: mit Hingabe, Gefühl und authentischer Gastfreundschaft.
© The Storybuilders
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Josephinenhütte@feelgoodmagazin